Pont-Audemer ist eine einstige Gerberstadt. Mit seinen vielen Fachwerkhäusern ist sie eine typische Stadt der Normandie. Zwischen den alten Häusern schlängelt sich der kleine Fluss Risle durch Kanäle. Die Wasserläufe boten früher ideale Bedingungen für das Gerberhandwerk.





Zunächst verrät nur ein heller Turm, dass hier in Le Bec-Hellouin eine alte Benediktinerabtei steht. Im Jahr 1034 wurde sie von dem Ritter Hellouin, der im Dienste des Grafen von Brionne stand, gegründet. Während des Hundertjährigen Krieges geriet die Abtei im wahrsten Sinne des Wortes in die Schusslinie. Um die englische Besatzung zu verhindern, ließ damals der Abt das gesamte Dorf niederbrennen. Dennoch wurde die Abtei von den Engländern besetz, die Gebäude dienten nun als Kaserne. Erst 1948 kehrten die Benediktinermönche in die Abtei zurück.




Pont-l'Èveque ist ein kleiner Ort, direkt am Flüsschen Toques gelegen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die schönen Fachwerkhäuser aus dem
17. bis 19. Jahrhundert in der Altstadt stark zerstört. Doch sie wurden originalgetreu wieder aufgebaut und bilden heute einen wunderschönen urigen Anblick.



die Kirche Saint-Michel

Im 12. Jahrhundert wurde hier eine kleine Kapelle gebaut, die bereits dem Heiligen Michael geweiht war. Von 1480 bis 1530 wurde dann die heutige Kirche an gleicher Stelle erbaut.


Unterwegs sehen wir eine Kuhherde umringt von Kuhreihern.


In der Nähe von Pont-l'Èveque gibt es den "International Motor Circuit" - ein Paradies Autofans.


Beaumont-en-Auge ist mit seinen Fachwerkhäusern eines der typischen Dörfer des Pay d'Auge. Die Holzbauten mit den Holzbalken und bunten Fassaden verleihen dem Dorf einen besonderen Charme. Die Geschichte des Dorfes reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück.


Die Basilika in Lisieux wurde Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut. Sie wurde der heiligen Therese geweiht, deren Botschaft es war, in Vertrauen, Liebe und Verbundenheit mit den Menschen und der Natur zu leben.
Das Innere der Basilika überwältigt durch die Höhe, die vielen Rundbögen und die besondere Farbgestaltung der Wände.






Das Schloß Saint-Germain de Livet stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Gebäude ist aus Stein und glasierten Ziegeln erbaut, wodurch das interessante Schachbrettmuster in der Fassade entstanden ist.


Der Badeort Deauville verkörpert noch heute mit seiner Architektur die Belle Èpoque. An der Promenade zeigt sich noch immer die Eleganz und der Glamour der Vergangenheit. Die Promenade ist gesäumt von kleinen Kabinen, an denen man die Namen der größten internationalen Stars findet. In Deauville finden Filmfestspiele statt, die viele Schauspieler anlocken, welche sich dann dort verewigen lassen. Es macht Spaß, hier auf Entdeckungsreise zu gehen.



Blick in die alten Badeanstalten von Deauville


der Strand scheint unendlich weit


Die vielen bunten Sonnenschirme sind ein Wahrzeichen vom Strand in Deauville


In der Hafeneinfahrt von Trouville findet man gleich zwei Leuchttürme. Beide stehen am Ende eines eigenen langen Holzsteges und weisen den Schiffen den Weg.
Von der Spitze der Brücken hat man einen weiten Blick aufs Meer und zurück auf den langen Strand von Trouville.




Das Fischerdorf Honfleur gilt als absolutes Highlight der Normandie. Rund um das Hafenbecken stehen kleine, schmale Häuser. Zahlreiche Restaurants reihen sich hier aneinander. Segelyachten liegen am Kai. Der Ort versprüht einen besonderen Charme. Im 19. Jahrhundert war Honfleur künstlerisches Zentrum. Maler wie Monet, Renoir und Cézanne trafen sich in dem kleinen Städtchen und ließen sich inspirieren. Auch heute sieht man noch Maler mit Staffeleien am Hafen.




Mit einem Ausflugsboot starten wir im Hafen von Honfleur auf die Seine. In Richtung der Mündung ins Meer hat sich schon wieder der Seenebel gebildet. Die Tour führt uns aber landeinwärts unter der Brücke der Normandie hindurch und wieder zurück nach Honfleur.



Die Brücke der Normandie ist eine Schrägseilbrücke, die mit 856 Metern die größte Spannweite in Europa besitzt. Sie überquert die Seinemündung und verbindet Le Havre mit Honfleur. Die Brücke wurde in den Jahren 1988 bis 1994 gebaut und wurde am 20. Januar 1995 eingeweiht. 


Aber nicht nur unter der Brücke durch fahren ist ein Erlebnis, auch über die Brücke hat es uns während unserer Touren mehrfach geführt.



Eine weitere Brücke, die über die Seine führt, ist die Brücke Pont de Tancarville. Die Hängebrücke wurde 1959 eröffnet, ist 608 Meter lang und ist nach wie vor die längste Hängebrücke Frankreichs. Sie kreuzt etwa 25 km von Le Havre entfernt die Seine. Bevor 1995 die Brücke der Normandie eröffnet wurde, war die Pont de Tancarville die letzte Brücke über die Seine vor ihrer Mündung ins Meer.




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