Das Cap Fagnet liegt auf einer 110 Meter hohen Felsklippe oberhalb von Fécamp. Dies ist der höchste Punkt der Alabasterküste. Von hier aus hat man einen weiten Blick über die Klippen und die Küste von Fécamp. Noch immer hängt der Nebel vor den Kreidefelsen.


Auf dem alten Friedhof von La-Haye-de-Routot stehen zwei uralte Eiben. Die dicken Stämme sind von innen hohl. So hat man in einem Baum eine kleine Kapelle mit Tür eingearbeitet. Im zweiten Stamm steht eine große Marienstatue auf einem Altar.





Östlich von Rouen liegt einsam in den Feldern das Chateau de Martainville. Es wurde zwischen 1495 und 1505 von dem Reeder Jacques Le Pelletiert erbaut. Die Burg diente nie dem Verteidigungszweck, sondern war als Herrenhaus gedacht und genutzt. Heute beherbergt das Chateau ein Museum für normannische Kunst und Tradition.


Lyons-la-Foret - ein kleiner wunderschöner Ort mitten im Buchenwald, 35 km östlich von Rouen. Im Mittelalter jagten und kämpften hier die Herzoge der Normandie. Heute gehört es mit seinen vielen Fachwerkhäusern zu den schönsten Dörfern der Normandie. Auf dem Marktplatz steht noch die alte Markthalle. Hier findet regelmäßig noch ein kleiner Markt statt.

Unterhalb des Ortes stehen idyllisch alte Wassermühlen aus dem 14. Jahrhundert. Sie nutzten früher die Wasserkraft des Baches Lieure.



Im kleinen Ort Ècouis steht die sehenswerte Kirche Notre-Dame d'Ècouis aus dem 14. Jahrhundert. Besonders beeindruckend sind die vielen Holzschnitzereien in der Kirche.



Weiter östlich an der Seine liegt der Ort Les Andelys.


Oberhalb des Ortes thront das Chateau Gaillard. Dies war die Festung von Richard Löwenherz, dem König von England. Hier wurden die Rivalitäten zwischen dem Herzogtum Normandie und dem französischen Königreich ausgefochten.


Das östlichste Ziel der Reise sind die Gärten von Monet in Giverny.
Im Jahr 1883 zog Claude Monet mit seiner Familie nach Giverny, einem kleinen Ort in unmittelbarer Nähe zu Vernon.
Zu dem vorhandenen Haus gehörte ein großer Garten. Aus diesem Garten machte Monet im Laufe der Zeit einen Garten voller Symmetrien und Farben. Das Land wurde in regelmäßige Blumenbeete unterteilt, blühende Pflanzen in unterschiedlicher Höhe wurden gepflanzt. Monet mischte die einfachsten Blumen wie Gänseblümchen mit den seltensten Sorten. Wichtig waren ihm nur die Farben.
Die Hauptallee zum Haus hin hat einen eisernen Bogen, auf dem bunte Rosen ranken.
Unterhalb des Gartens verlief eine Bahnstrecke. 1893 kaufte Montes das angrenzende Land hinter der Bahn dazu. Hier wurde der große Seerosenteich angelegt. Bei der Gestaltung ließ sich Monet von japanischen Gärten inspirieren.











Als Monet 1926 verstarb, erbte sein Sohn das Haus und den Garten. Im Laufe der Jahre wurde das Haus verlassen und vernachlässigt.
1977 begann die Restauration der Anlage durch den Kurator von Giverny in Zusammenarbeit mit einem Landschaftsgärtner, der oft bei Monet zu Besuch war. Er konnte viele Erinnerungen in die Pläne einbringen.
Viele Jahre waren für die Arbeiten nötig. Der Teich musste neu ausgegraben werden, das Haus wurde im Krieg beschädigt, Holzarbeiten waren verfault, alles musste neu bepflanzt werden. Durch Spenden konnte die Renovierung schließlich abgeschlossen werden.



Nicht weit entfernt liegt die Stadt Vernon an der Seine.

Direkt am Ufer der Seine liegt die alte Mühle aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist ein malerisches Wahrzeichen der Stadt und bietet einen idyllischen Anblick. Bekannt wurde sie durch das Bild von Claude Monet von 1883.




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